Influencer-Kinder, ob auf YouTube, TikTok oder Instagram, sind zu Symbolfiguren der Einflussmarketing. Ihre oft spontanen und unterhaltsamen Videos ziehen Millionen von Zuschauern an und generieren beträchtliche Einnahmen. Doch ab wann werden diese Tätigkeiten zu echter Arbeit?

Welche Risiken sind damit verbunden und vor allem: Wie können wir die jungen Stars vor möglichen Exzessen schützen? Dieser Artikel untersucht das Phänomen, seinen rechtlichen Rahmen und die gemeinsame Verantwortung von Eltern, Marken und Plattformen, ihr Wohlergehen zu gewährleisten.

Das Aufkommen von Kinder-Influencern

Eine neue Form der Beschäftigung

Kinder-Influencer haben nicht nur vor der Kamera Spaß. Sie beteiligen sich aktiv an der Erstellung gesponserter Inhalte und folgen häufig sorgfältig vorbereiteten Szenarien. Diese Tätigkeit kann zwar Spaß machen, ähnelt aber der Arbeit, solange sie Einkommen generiert oder eine professionelle Organisation einbezieht.

Definition von „Child Influencer“

Ein Kind Influencer Ein minderjähriger Influencer ist ein Minderjähriger, der an der Produktion und Verbreitung von gesponserten Inhalten (Veröffentlichungen, Videos oder Live-Übertragungen) in sozialen Netzwerken beteiligt ist. Diese Kinder werden manchmal zu Hauptfiguren in ihrer Familie, wie es bei beliebten Sendern wie Schwan & Neo oder BabyChou-Familie, die durch ihre Aktivitäten Millionen von Euro erwirtschaften.

Die Grenze zwischen Freizeit und Arbeit

Wenn die Videoproduktion regelmäßig und bezahlt wird, wird aus dem einfachen Familienhobby eine betreute professionelle Tätigkeit. Diese verschwommene Grenze erfordert klare Regelungen, um jeglichen Missbrauch zu verhindern.

Risiken und Missbrauch für Kinder

Medien Exposition

L’exposition prolongée des enfants sur les réseaux peut avoir des conséquences négatives sur leur développement psychologique. Les risques incluent la fatigue, le stress et une atteinte à la vie privée. Des cas de cyberharcèlement montrent à quel point cette surexposition peut être néfaste.

Externe Zwänge und Driften

Einige Marken schreiben ein hektisches Tempo oder sich wiederholende Szenarien vor, die sich nachteilig auf das Wohlbefinden des Kindes auswirken können. Extreme Beispiele wie das von Ruby Franke zeigen, wie sich hinter vermeintlich harmlosen Inhalten unbemerkt Missbrauch verbergen kann.

Der französische Rechtsrahmen zum Schutz von Kindern

Die gesetzlichen Grundlagen

Die Gesetz Nr. 2020-1266 und die Dekret Nr. 2022-727 regeln nun die kommerzielle Nutzung von Bildern Minderjähriger. Ziel dieser Texte ist der Schutz von Kindern unter 16 Jahren, indem ihnen ein ähnlicher Status wie Kindermodels oder Künstlern zuerkannt wird.

Pflichten für Kinder unter 16 Jahren

  1. Vorherige Genehmigung : Eltern müssen eine Genehmigung von DREETS einholen.
  2. Gesperrte Vergütung : 90 % des Einkommens werden bis zur Volljährigkeit bei der Caisse des Dépôts hinterlegt.
  3. Strenge Fristen : Beispielsweise darf ein 3-jähriges Kind nicht mehr als 3 Stunden am Tag arbeiten.

Status minderjähriger Influencer über 16 Jahre

Ab 16 Jahren können Minderjährige unter Einhaltung ihrer schulischen Verpflichtungen einen von ihren gesetzlichen Vertretern bestätigten Arbeitsvertrag unterzeichnen.

Gemeinsame Verantwortung beim Schutz von Kinder-Influencern

Rolle der Eltern

Eltern müssen für die psychische Gesundheit ihres Kindes sorgen, das Einkommen gesetzeskonform verwalten und jegliche Form von Stress oder Missbrauch melden.

Rolle von Marken und Influencer-Agenturen

Marken stehen in der Pflicht, rechtskonforme Verträge abzuschließen und sicherzustellen, dass die Arbeitsbedingungen ethischen und rechtlichen Standards entsprechen.

Rolle der Plattformen

Plattformen müssen Inhalte moderieren, das Recht auf Vergessenwerden anwenden und das Bewusstsein der Inhaltsersteller für den Schutz von Kindern schärfen.

Best Practices für eine verantwortungsvolle Zusammenarbeit

  1. Achtung der Grundrechte : Sorgen Sie für den Schutz der Privatsphäre und respektieren Sie den Rhythmus des Kindes.
  2. Bewusstsein der Eltern : Helfen Sie ihnen, die Probleme und rechtlichen Grenzen zu verstehen.
  3. Transparenz von Partnerschaften : Informieren Sie das Publikum klar über gesponserte Kooperationen.

Auf dem Weg zu mehr Schutz: Entwicklungen und Perspektiven

Neue Gesetzesentwürfe wie der vom Februar 2024 zielen darauf ab, die Bildrechte von Kindern zu stärken und die Verbreitung von Inhalten ohne die informierte Zustimmung beider Elternteile zu verbieten. Gleichzeitig sind Verbände wie E-Kindheit spielen in der digitalen Bildung eine Schlüsselrolle.

Das Phänomen der Kinder-Influencer hat die Dynamik von Marketing und Kindheit verändert. Obwohl in Frankreich spezifische Gesetze gelten, ist es nach wie vor wichtig, dass alle Beteiligten – Eltern, Marken, Plattformen und Internetnutzer – zusammenarbeiten, um ihr Wohlergehen zu gewährleisten. Die Zukunft hängt von erhöhter Wachsamkeit und kontinuierlicher Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen ab, um das Gleichgewicht und die Rechte der Kinder in diesem digitalen Universum zu wahren.